Kohlenwasserstoff in Biogas oder Biomethan?

Kohlenwasserstoff ist erstmal simpel formuliert, nur eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff (Carbon/C6) und Wasserstoff (H1). In dieser Stoffgruppe gibt es allerdings viele Unter-Gruppen wie zum Beispiel Alkane, Arene, Alkene, Alkine. Bekannt geworden ist die Kohlen-Wasserstoff besonders durch die organische Synthese und natürlich die Verwendung als fossiler Brennstoff. Eben in diesen fossilen Brennstoffen nämlich Erdöl und Ergas, befinden sich besonders große Anteile Kohlenwasserstoff. Ebenso ist Kohlenwasserstoff in Pflanzen enthalten, was schließlich auch dazu führt dass man ihn in Kohle wiederfindet.

Der für die Biogas- und Biomethan-Sympathisanten interessante, sogenannte einfache Kohlenstoff, entsteht während des Gärvorgans im Fermenter. Genauer gesagt ist der Kohlenstoff im Methan in diesem Fall die Folge der Verstoffwechselung  einiger Bakterien (Mikroorganismen)

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Diese sogenannten einfachen Kohlenstoffe werden im Fachjargon auch Alkane genannt. Die namenhaftesten Alkane sind  CH4 (Methan), C3H8 (Propan) und C2H6 (Ethan). Diese werden vielfach als fossiler Energie-Träger in Biogas, Flüssiggas uvm. eingesetzt.

Zur Herstellung von Kraftstoffen wie Dieselkraftstoff etc. werden die einfachen Kohlenwasserstoffe in Raffinerien aus Erdöl produziert. Dabei wird das Erdöl aufgespalten und entsprechend weiterverarbeitet. 

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