Vom Biogas zum Biomethan – Die Aufbereitung

Der Klimawandel, wird für alle merklich, von Jahr zu Jahr spürbarer.
Fossile Brennstoffe werden knapper und zudem ökologisch sinnbefreit genutzt.

Biomethan gibt uns die Möglichkeit, eine erneuerbare Energiequelle herzustellen, welche zudem C02-neutral und wetterunabhängig produziert werden kann.
Dadurch, dass Biomethan die gleichen Eigenschaften wie Erdgas besitzt, kann kurzfristig ein fossiler Brennstoff ersetzt und durch einen erneuerbaren platziert werden.

Das vorhandene Erdgasnetzt kann übernommen und das eingespeiste Biomethan in ganz Europa entnommen werden.

Den Weg zur Einspeisung des Biomethans sowie der vorherigen Produktion des Biogases, macht die revis bioenergy GmbH seit über einem Jahrzehnt möglich.

Das von revis bioenergy produzierte Biogas, ist ein brennbares Gas, welches zum Größten Teil aus Methan besteht. Das Biogas wird durch die Vergärung von Biomassen verschiedenster Art (NAWARO-Nachwachsende Rohstoffe, div. Reststoffe uvm.) in Fermentern erzeugt.

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Wie bereits erwähnt besteht der Hauptanteil des Biogases aus Methan (CH4), wird allerdings begleitet durch Wasser (H2O) und  sogenannte Störgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) und Schwefelwasserstoff (H2S).


Der Aufbereitungsprozess der revis bioenergy GmbH beinhaltet bereits die wichtigsten Schritte. Durch die Entschwefelung wird der im Biogas enthaltene Schwefelwasserstoff (H2S) gebunden. Auch das Kohlenstoffdioxid (CO2) und das Wasser (H2O) werden durch die Biogas-Aufbereitungs-Anlage der revis gebunden. So können Methan bzw. Biomethan-Konzentrationen bis zu 98 Vol.-% im aufbereiteten Biomethan erreicht werden. Die restlichen 2 Vol.-% umfasst dabei inertes Gas 
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Die durchaus bekannten Problematiken bzgl. des Methanverlustes hat revis bioenergy durch seine langjährige Erfahrung und die dadurch entstandene Expertise bei Groß-Anlagen auf ein Minimum von <1% begrenzt. Bei kleineren Biogas-Biomethan-Aufbereitungsanlagen konnte sogar ein Verlust von unter 0,2% erzielt werden, sodass eine Regenerativ-Thermische Nachverbrennung (RNV-Anlage) nicht mehr von Nöten war.
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Wie bei vielen Dingen in der BRD gelten auch hier strikte Regularien. So sind nach dem Aufbereitungsprozess der revis bioenergy von Biogas zu Biomethan, beispielsweise technische Regelwerke wie die TA-Luft, DVGW260 oder DVGW262 einzuhalten. In Punkto Sorgfaltspflicht legt die revis bioenergy hohe Ansprüche an sich selbst und erfüllt dabei deutlich über 100 % die strengen, gesetzlichen Anforderungen.
» Lesen Sie mehr zum Thema gesetzliche Anforderungen

Sind all diese Anforderungen erfüllt, kann das nun nach dem Prozess zu Biomethan aufbereitete Biomethan von der revis bioenergy an die Einspeisestation übergeben werden.
Eine besondere Herausforderung der Biogaseinspeisung sind die durch gesetzlichen und technischen Regelwerke, welche revis allerdings aufgrund der jahrelangen Erfahrung mühelos beherrscht. Auch die festgelegte, hohe Anforderung an die Qualität des einzuspeisenden Biomethanes, welche zum Beispiel in den DVGW-Arbeitsblättern G260, G262 und G685 geforderten werden, gilt es durch professionelles Know-how einzuhalten.
Ebenso die Gaszusammensetzung und deren feuerungstechnischen Eigenschaften werden genauesten Prüfungen unterzogen, ehe das Biomethan in das Erdgasnetz eingespeist werden kann.

Genau aus diesem Grund wird auch der penibel-genauen und kontinuierlichen Messung und Registrierung der Biomethan-Beschaffenheit sowie der Menge des Bioemethans höchste Priorität zugetragen. Unvorhergesehene Abweichungen / Änderungen der vorgeschriebenen Gas-Qualität, können so mit auf Hilfe der kontinuierlichen Gas-Messung schnellstmöglich und exakt angepasst werden. Die Messung von Biogas-Qualität und Biogas-Menge passiert durch viele, zum größten Teil geeichte Mess-Instrumente wie zum Beispiel Drehkolben- Turbinenradzähler, Prozess-Gas-Chromatographie, Biogasanalysatoren, Kalorimeter uvm. Verschiedenste Analyse- und Messsysteme garantieren dabei einen störungsfreien Betrieb und sorgen für präventive Fehlerbehebung.

Sollten einmal gastechnisch relevante Eigenschaften wie die relative Dichte und damit des Wobbeindex, der Brennwerte oder ähnliches nicht passen, können Stickstoff, LPG und Luft zwecks Regulierung beigemischt werden. Dabei ist es nicht unüblich, dass auch der Einsatz von mehreren Komponenten gleichzeitig von Nöten ist. Eine aus der Betreiber-Erfahrung der revis bioenergy über Jahre ausgeklügelte Software, regelt nach individuell auf den Standort und die entsprechenden Gegebenheiten wie Einsatzstoffe etc. programmierter Dosiereinheit, welche umgehend den optimalen Wert wieder herbeiführt.

Alle sich auf die Biogas-Biomethan-Einspeise-Anlage beziehenden Kosten werden hierbei nach der "Verordnung über den Zugang zu Gasversorgungsnetzen" auch Gasnetzzugansverordnung (GasNZV) zwischen dem jeweiligen Netzbetreiber und dem Gaseinspeiser aufgeteilt.

Abhängig vom jeweiligen Ausgangsdruck der Biogas-Biomethan-Aufbereitungsanlage, bedarf es einer zusätzlichen Verdichtereinheit, um das aufbereitete Biomethan dem vorhandenen Gasnetzdruck anzupassen.

Die Biogas-Biomethan-Aufbereitungsanlagen von revis bioenergy haben dieses Problem allerdings nicht. In Nieder-Druck- und auch Mittel-Druck-Netzen wird keine weitere Verdichtereinheit benötigt, da  der Druck nach der Biogas-Biomethan-Aufbereitungsanlage von revis mit ca. 6bar bereits höher ist als der vorhandene Gasnetzdruck. 

Unsere Vorteile auf einen Blick

Aufbereitung von Rohbiogas auf Biomethan-Einspeisequalität gemäß DVGW G260

Einhaltung der Bestimmungen der TA-Luft im Rauchgas

Reingasqualität von bis zu 98 Vol.-% Methan

Geringe Wartungskosten des Gesamtsystems

Geringe Methanverluste < 1% (bezogen auf den Methangehalt im Rohbiogas)

Methanschlupf entsprechend GasNZV (< 0,2%)

Hoher Reingasvordruck von ca. 6 bar(ü)

Keine Zufuhr von Prozesswärme erforderlich

Redundante Ausführung der Verdichter- und Pumpenstrecken

Autotherme Abgasreinigung, ohne Prozesswärmebedarf

Biomethan-Trocknung (PSA-Anlage) auf vorgegebenen Taupunkt

Lesen Sie hier mehr zum Thema: Biogas und Biomethan - Die Entstehung

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